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Verrückt, wie die Zeit vergeht. Gerade hat meine kleine Tochter erst laufen gelernt, flitzte auf ihrem Dreirad durch die Wohnung und jetzt - mit gerade einmal eineinhalb Jahren - kann sie auf ihrem Laufrad schon fahren wie eine Große.
Von Tag zu Tag fährt sie sicherer - und auch immer schneller. Plötzlich rennt nicht mehr nur die Zeit, sondern auch ich immer häufiger hinter meinem Kind hinterher. Auch ohne Kinderwagen sind jetzt größere Strecken kein Problem mehr. Wenn wir mit der ganzen Familie spazieren gehen, müssen wir nun keine zwei Kinderwägen mehr mitnehmen. Das Laufradfahren klappt schon echt super, das Hören leider noch eher weniger. Wenigstens bleibt sie brav an jeder Straße stehen und sobald sie ein fahrendes Auto sieht, bewegt sie sich keinen Zentimeter weiter. Ist jedoch ein kleiner Hügel in Sicht oder eine abschüssige Straße in der Nähe, gibt es kein Halten mehr.
Egal wie das Wetter ist, von nun an muss jeden Tag Laufrad gefahren werden. Das geht jetzt schon seit einem Jahr so. Tag ein, Tag aus. Langsam wird das Laufrad zu klein, ob es vielleicht schon an der Zeit für ein erstes Fahrrad ist?! Das Gleichgewicht halten kann sie ja schon super und auch das Lenken und Bremsen klappt einwandfrei.
Nach meiner ersten Onlinerecherche gibt es nicht ganz so viele Fahrradhersteller, die sich auf Kinderräder spezialisiert haben.
Es empfiehlt sich, ein möglichst leichtes Fahrrad mit spezieller Ergonomie für Kinder zu kaufen. Die Zeiten von Kinderfahrrädern, die so schwer wie ein Erwachsenenfahrrad sind, und eine 3-Gang Nabenschaltung mit Rücktrittbremse haben, sind definitiv vorbei. Einen leichten Aluminiumrahmen und zwei Handbremsen sollte es haben. Eine Schaltung ist in der Größe gar nicht von Nöten, für ausgedehnte Fahrradtouren sind Kinder unter fünf Jahren noch zu klein.
Nachdem im ersten Lebensjahr ein voll ausgestatteter Kinderwagen der absolute Hingucker war, ist in diesem Alter wohl das neue Statussymbol auf dem Spielplatz ein anständiges Kinderfahrrad.
Welch ein Glück, wenn man in der Nähe einen lokalen Fahrradhändler hat, der weiß, dass man seine zukünftigen Kunden früh begeistern muss.
So fahre ich am Wochenende mit meiner Tochter in den Fahrradladen und wir können ganz in Ruhe zwei Fahrräder testen.
Dank der täglichen Übung mit dem Laufrad ist das Fahrradfahren tatsächlich gar kein Problem. Es dauert keine 10 Minuten und sie hat den Bogen raus und weiß, wozu die Pedale am Fahrrad vorhanden sind. Auf beiden getesteten Rädern kommt sie gut zurecht, letztendlich entscheidet nun die Farbe.
Ein Grünes soll es sein, zum Glück ist es direkt zum Mitnehmen, das hätte sonst unschöne Diskussionen gegeben... Einen neuen passenden Helm nehmen wir auch gleich noch mit, der alte ist langsam zu klein geworden.
Preislich ist das Rad nicht unbedingt ein Schnäppchen, aber ich war ja durch meine Onlinerecherche darauf vorbereitet und mit etwas über sechs Kilo fühlt sich das Fahrrad echt leicht an. Außerdem können ja nacheinander beide Kinder auf dem Rad fahren.
Dank der Tatsache, dass man Kindern nun vor dem richtigen Fahrradfahren das Gleichgewicht halten und Bremsen mit einem Laufrad beibringen kann, gehören Stützräder der Vergangenheit an und das Radfahren ist problemlos innerhalb weniger Stunden beigebracht.
Nachdem wir das restliche Wochenende fleißig geübt haben, wollen wir am nächsten Morgen gemeinsam mit dem Fahrrad zum Bäcker fahren und Brötchen holen.
Ich erkläre meiner Tochter noch einmal, dass sie auf dem Gehsteig fahren und an jeder Querstraße anhalten muss. Helm aufgesetzt, Rucksack geschultert und los gehts.
Der halbe Weg ist schon geschafft und da passierte es: Meine Tochter guckt mehr zu mir, als vor sich auf den Gehweg, kommt ins Schlingern und kracht mit ihrem neuen schönen Fahrrad genau in die Seitentür eines am Straßenrad parkenden Autos.
Ich eile zu meiner Tochter, aber sie scheint in Ordnung zu sein. Auch der Helm und das Fahrrad haben nichts abbekommen, aber eine dicke Beule ist in dem Blech der Seitentür des Pkw. Sofort fließen die Tränen, aber nicht, weil ihr etwas passiert ist, vielmehr ist es der Schreck, gegen die Autotür gefahren zu sein.
Den Besitzer des Autos können wir schnell ausfindig machen, er wollte auch gerade Brötchen holen. „Das kann ja mal passieren.“, sagt er aufmunternd zu meiner Tochter und die Tränen sind schnell verflogen.
Wie recht er hat. Wie schnell mit kleinen Kindern ein Fahrradunfall doch mal passieren kann. Und jedes Elternteil weiß, manchmal kann man seine Augen und Ohren nicht überall haben. Dann ist es gut, wenn man eine verlässliche Privathaftpflichtversicherung hat.
Die Sorglos-Privathaftpflicht der Concordia Versicherung zahlt solche Schäden sogar unabhängig davon, ob das kleine Kind für den Schaden gesetzlich haftet oder, ob es im entscheidenden Moment beaufsichtigt war – eine ziemliche Erleichterung, wenn man sich im Schreckensmoment nicht auch noch fragen muss, ob der Schaden versichert war. Unsere Tochter ist in unserer Familienversicherung mit abgesichert, ganz ohne extra Kosten, und die kleine Beule in der Tür wird zu keiner großen finanziellen Belastung für uns.
Der Fahrzeughalter und ich tauschen Daten aus und ich melde den Schaden noch am selben Tag der Versicherung. Von da an übernimmt die Concordia die komplette Abwicklung.
Als wir am nächsten Wochenende wieder Brötchen holen fahren, ist die Beule in dem Auto bereits verschwunden und auch der Besitzer des Wagens grüßt uns noch freundlich. Der Schaden wurde schnell und unbürokratisch reguliert. Ein beruhigendes Gefühl, dass man im Fall der Fälle nicht alleine dasteht.