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Endlich! Nach gefühlt zu vielen – zugegebenermaßen aber sehr lustigen – Theoriestunden und der vorgeschriebenen Anzahl an Fahrstunden mit meinem coolen Fahrlehrer hatte ich den Führerschein sechs Monate nach Anmeldung in der Tasche. Die Fahrschulzeit war insgesamt schon sehr schön, da meine beste Freundin und ich uns gemeinsam angemeldet und wir einmalige Storys aus dem Theorieunterricht mitgenommen haben.
Da ich erst 17 Jahr alt war, als ich meine Führerscheinprüfung bestand, konnte ich bis zur Volljährigkeit nur mit einem Elternteil begleitet fahren. Rückblickend fand ich das sehr hilfreich, da es einem zu Beginn noch etwas Sicherheit gibt und man nicht von jetzt auf gleich komplett auf sich allein gestellt ist. Bei der Concordia gibt es hierfür beispielsweise das Programm "BF 17", wo Fahranfänger unter 18 Jahren ohne zusätzliche Kosten in den Pkw-Vertrag der Eltern eingeschlossen werden können. Wenn man sich für dieses Programm entscheidet, wird man anschließend bei Anmeldung des ersten eigenen Autos ab 18 Jahren sogar mit einem Beitragsnachlass belohnt.
Als ich volljährig wurde ließen meine Eltern und ich nichts anbrennen, denn sie brauchten ihr Auto selbst und hatten nach 18 langen Jahren keine Lust mehr, mich ständig zu meinen Freunden zu fahren und wieder abzuholen. In weiser Voraussicht hatten sie bereits bei meiner Geburt ein Sparkonto angelegt, von welchem ich mir nun den Traum eines eigenen Autos erfüllen konnte.
Ich kann dir sagen – ein Auto ist nicht mal eben gekauft. Schon im Voraus gibt es viele Entscheidungen zu treffen: Neuwagen, Tageszulassung oder alter Gebrauchtwagen? Wie viel PS? Welche Marke? Welches Modell? Reicht ein 3-Türer oder doch lieber fünf Türen? Stahl- oder Alufelgen? Fragen über Fragen. Bei mir wurde es schließlich ein knapp halbes Jahr alter gebrauchter Kleinwagen mit fünf Türen und knapp 60 PS – ideal für den Stadtverkehr.
Ganz ehrlich – ich hatte damals keine Ahnung von all dem, was nach dem Autokauf noch bevorstehen würde. Die ganze Versicherungsmaterie war für mich ein einziges schwarzes Loch und die Motivation, mich damit auseinanderzusetzen, gleich Null. Umso besser, dass ich meine Eltern und einen sehr netten Versicherungsberater an meiner Seite hatte, die mich an die Hand genommen und mir gezeigt haben, was ich über Autoversicherungen wissen und wie ich mich richtig absichern muss. Ich erinnere mich noch sehr gut an all die Begriffe, die während der Beratung gefallen sind: Schadenfreiheitsklasse, Kaskoversicherung, Kfz-Haftpflicht und was ist eigentlich dieser Schutzbrief?
Für den Fall, dass es dir genauso geht, findest du hier eine kleine Übersicht mit den wichtigsten „Vokabeln“ des Autoversicherungs-Einmaleins:
KFZ-Haftpflichtversicherung: ist eine Pflichtversicherung. Sie schützt dich vor Schadenersatzansprüchen, wenn du mit deinem Fahrzeug andere schädigst.
Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse): zeigt die Jahre an, die du schon unfallfrei gefahren bist. Als Fahranfänger fängt man i.d.R. bei 0 an und steigt dann jedes Jahr um eine Klasse an. Die SF-Klasse ist unter anderem ausschlaggebend für die Beitragshöhe der Autoversicherung.
Typ- und Regionalklassen: Ebenfalls für die Beitragshöhe deiner KFZ Versicherung ausschlaggebend ist die Einstufung in die Typ- und Regionalklassen. Die Typklasse ordnet dein Automodell in eine Klasse ein, die sich in ihrer Höhe jedes Jahr ändern kann, je nachdem wie die Schaden- und Unfallbilanzen dieses Modells aussehen. Die Regionalklasse hingegen gibt Auskunft über die Schadensbilanz der Region, in welcher dein Fahrzeug angemeldet ist.
Kaskoversicherung: ist eine freiwillige Zusatzabdeckung und bietet dir entweder als Vollkasko oder Teilkasko Versicherungsschutz an deinem eigenen Auto. Auch wenn sie nicht Pflicht ist, ist es empfehlenswert, mindestens eine Teilkaskoversicherung abzuschließen, da sie beispielsweise bei Brand, Glasbruch oder Diebstahl greift. Bei einer Vollkasko sind zusätzlich Schäden mitversichert, die du selbst verschuldet hast. Informiere dich vorher, was deine Versicherung womit abdeckt und entscheide dann, in welchem Umfang du dich absichern möchtest.
Schutzbrief: Der Schutzbrief erbringt Serviceleistungen und ersetzt z.B. die Kosten für den Abschleppdienst bei einer Panne oder einem Unfall. Bei der Concordia sind mit MobilPlus beispielsweise bei Fahrzeugausfall auch Übernachtungen, Mietwagen, Fahrzeugabholung oder Krankenrücktransport inbegriffen. Der Schutzbrief ist vergleichbar mit denen der Automobilclubs wie dem ADAC oder Mobil in Deutschland e.V. Auch hier ist die Auswahl groß – vergleiche und informiere dich.
KFZ-Steuer: Nach Anmeldung des Fahrzeugs beim Straßenverkehrsamt fällt automatisch auch eine Steuer für das Auto an. Die Höhe kann stark variieren und hängt von Fahrzeugart, Antrieb (Benzin oder Diesel), Hubraum und CO₂-Ausstoß ab. Elektrofahrzeuge sind bis 2025 von der Kraftfahrzeugsteuer befreit.
Nach dem Autokauf stellte sich nun die Frage: Melde ich mein Auto selbst an und versichere ich es über mich oder doch lieber als Zweitwagen meiner Eltern und mich als Fahrer eintragen lassen? Viele meiner Freunde und Freundinnen entschieden sich für die zweite Variante, da es für den Moment die günstigere ist und man mit 18 in der Regel noch nicht so viel Geld verdient. Die erste Variante ist vor allem deshalb so teuer, da man als Fahranfänger mit weniger als drei Jahren Fahrerlaubnis in der untersten und somit teuersten Schadenfreiheitsklasse (0) eingestuft wird. Doch worüber sich viele keine Gedanken machen – wenn man irgendwann dann doch mal ein Auto auf sich anmelden und versichern lässt, steigt man trotz vieler Jahre Fahrerfahrung trotzdem in der SF½, also mit sehr hohen Beiträgen, ein.
Eine mögliche Lösung bietet die Concordia mit der Teilnahme am "BF 17"-Programm, also dem begleiteten Fahren ab 17 Jahren, da du dann bei der Versicherung deines ersten eigenen Autos ab 18 Jahren einen Beitragsnachlass erhältst. Zusätzlich gibt es die Chance, anstelle in SF0 direkt in SF3 eingestuft zu werden, wenn auch deine Eltern bei Concordia ihre Autoversicherung abgeschlossen haben und SF4 oder besser eingestuft sind. Dies könnte eine gute Option für dich sein, das Auto direkt auf dich zu versichern, bereits unfallfreie Jahre zu sammeln und dabei viel Geld zu sparen. Da ich damals nebenher gejobbt habe und mir das Auto dadurch finanzieren konnte, habe ich mich für diesen Weg entschieden und es bis heute – fast sieben Jahre später – keine Sekunde bereut.
Bevor du dich jetzt dazu entscheidest, dein Auto auf dich zu versichern, solltest du noch über einige weiteren Faktoren Bescheid wissen, die die Höhe deines Versicherungsbeitrages beeinflussen können:
Wie du vielleicht bereits gemerkt hast, gibt es beim Kauf und der Versicherung des ersten eigenen Autos einiges zu beachten und zu entscheiden. Unserer Sicherhelden vor Ort stehen dir jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite und können all deine Fragen beantworten.