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Eltern machen sich viele Gedanken um die eigene Zukunft und die ihrer Kinder. Passende Versicherungen nehmen manche Sorgen ab und geben Sicherheit – hier sehen Sie ein aufeinander aufbauendes Versicherungskonzept, das das Budget der jungen Familie im Blick hat.
Die Checkliste in der Reihenfolge der Dringlichkeit verrät Ihnen, welche Versicherungen für Familien am wichtigsten sind.
Am allerwichtigsten sind die Haftpflichtversicherung für alle Familienmitglieder, die Berufsunfähigkeitsversicherung für die Eltern und eine Risiko-Lebensversicherung als Hinterbliebenenvorsorge. So ist im Ernstfall dafür gesorgt, dass weiterhin Geld in die Familienkasse fließt.
Zusätzlich sinnvoll
1. Berufsunfähigkeitsversicherung: Kommt leider vor: Der oder die Versorger der Familie können wegen eines Unfalls oder einer Krankheit nicht mehr arbeiten. Dadurch kann eine wirtschaftliche Notlage entstehen. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schließt die Lücke zwischen dem letzten Nettoeinkommen und der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente.
2. Risiko-Lebensversicherung: Witwen- und Waisenrenten reichen nur in den seltensten Fällen aus, um die laufenden Kosten für den Lebensunterhalt zu bestreiten. Im Vergleich zur Kapitallebensversicherung sind die Beiträge der Risiko-Lebensversicherung wesentlich geringer und auch für eine junge Familie tragbar.
3. Haftpflichtversicherung: Das „Must-have“ unter den Versicherungen, denn ohne sie kann aus einem kleinen Missgeschick schnell ein unübersehbarer finanzieller Schaden werden. Etwas, was eine junge Familie nun überhaupt nicht gebrauchen kann.
4. Wohngebäude und Hausrat: Oft wurden beide Versicherungen vor vielen Jahren abgeschlossen. Deshalb empfiehlt sich eine Überprüfung, damit der Versicherungsschutz auch der aktuellen Lebenssituation entspricht.
5. Krankentagegeld: Mit dieser Versicherung lassen sich bei einer längeren Erkrankung mögliche Einkommensausfälle ausgleichen. Diese Versicherung ist besonders notwendig, wenn die Eltern (oder ein Elternteil) Selbstständige und Freiberufler sind.
Damit ist vieles abgenommen, die Eltern können sich beruhigt zurücklehnen. Nun erläutern wir Ihnen die sinnvollen Ergänzungen für Ihr Versicherungskonzept.
6. Unfallversicherung: Zwei Drittel aller Unfälle geschehen im Haushalt und in der Freizeit. Die Folgen, insbesondere Invalidität, lassen sich über eine Unfallversicherung abdecken. Die Mitversicherung von Kindern ist sinnvoll und senkt über den Familienrabatt die Kosten.
7. Altersvorsorge: Eine Altersvorsorge ist grundsätzlich unerlässlich und wird durch staatliche Förderungen für Familien noch einmal interessanter. Es lohnt sich also, alte Policen zu überprüfen und möglicherweise zu ergänzen.
Mit diesem Versicherungskonzept wird das vielleicht knappe Budget einer Familie geschont. Erst wenn die ersten vier genannten Risiken abgedeckt sind, ist es sinnvoll, sich über weitere Bausteine Gedanken zu machen. „Junge Familien müssen meist sparen und sich deshalb auch bei der Absicherung auf die Dinge konzentrieren, die absolut notwendig sind. Schließlich darf die Absicherung der Zukunft nicht das jetzige Leben erdrücken“, sagt Bettina Langer, Concordia-Expertin für die zielgruppe "Junge Familie".
Wer sich frühzeitig um seine Absicherung kümmert und in eine Renten- oder Lebensversicherung einzahlt, erzielt die besten Ergebnisse. Doch auch später lassen sich Lücken in der Absicherung noch schließen. Möglichkeiten ergeben sich auch noch bis zum Eintritt in die Rente. Das angesparte Geld einer klassischen Kapitallebensversicherung kann beispielsweise in eine sofort beginnende Rentenversicherung fließen. Immer mehr Menschen nutzen diese Möglichkeit, um langfristig vom angesparten Kapital zu profitieren.
Dennoch ist es nie zu früh, auch den zweiten Schritt zu gehen und sich weiter abzusichern. Dazu gehört dann auch die Altersvorsorge inklusive staatlicher Zulagen. Speziell bei der Vermögensbildung für die Kinder kommen oft die Großeltern ins Spiel, wie Langer weiß: „Oma und Opa wollen auch einen Beitrag für ihre Enkel leisten. Diese Beteiligung sollte man nicht unterschätzen und in das Gesamtkonzept der Vorsorge einbinden.“